Standardisierung im Sonderfahrzeugbau durch modulares Aufbaukonzept

Fahrzeuge im Sonderfahrzeugbau sind in der Regel sehr individuell. Das klingt zunächst nicht nach Standardisierung. Eine Lösung, wie sich beides dennoch gut miteinander verbinden lässt, war Aufgabenstellung und Inhalt eines Projektes, bei dem ORANGE Engineering die Josef Lentner GmbH, einen der führenden Hersteller von Feuerwehr-Fahrzeugen unterstützt hat.

Die Anforderungen des Kunden waren klar formuliert: Erstellt werden sollte ein modulares Aufbaukonzept, in dem alle Normfahrzeug-Typen wie Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge (HLF), Löschgruppenfahrzeuge (LF), Staffellöschfahrzeuge (St-LF) und Tanklöschfahrzeuge für den Katastrophenschutz (St-TLF KatS) enthalten sind. Durch einfaches Auswählen des Fahrzeugtyps sollen so die einzelnen Komponenten angepasst werden können. Zudem mussten unterschiedliche Fahrgestelle, auf denen der Hersteller aufbaut, im Konzept berücksichtigt werden.

In enger Zusammenarbeit mit der Josef Lentner GmbH wurde ein Konzept entwickelt, das es nun ermöglicht, die unterschiedlichen Baugruppen des Fahrzeugaufbaus mit sehr geringem Aufwand anzupassen, um so die unterschiedlichen Fahrzeugtypen schnellstmöglich zu konfigurieren.

Weiterhin wurde durch das neue Konzept die Variantenvielfalt einzelner Bauteile stark reduziert und ein Standardkatalog mit Bauteilen und Baugruppen für die Fertigung und Montage erarbeitet. Ein weiterer positiver Effekt, der sich aus diesen Maßnahmen ergibt, ist eine deutlich reduzierte Durchlaufzeit eines Auftrages. Zudem können bereits direkt bei der Angebotsabgabe gewisse Kriterien mitberücksichtigt werden. Ebenfalls ein Pluspunkt ist, dass dieses Konzept für andere Fahrzeugtypen wie Tanklöschfahrzeuge und Rüstwagen weiterentwickelt werden kann.

Auch Sonderlösungen, für welche die Firma Josef Lentner bei ihren Kunden sehr bekannt ist und geschätzt wird, sind durch das modulare Aufbaukonzept sehr gut realisierbar. In diesem Fall müssen nur einzelne Komponenten geändert werden und der restliche Fahrzeugaufbau kann aus dem Standardkatalog entnommen werden.

Durch das gemeinsam erfolgreich umgesetzte Projekt „Standard Aufbau“ erkannte der Kunde das Potenzial von ORANGE Engineering, so dass ein weiterer Auftrag folgte, im Rahmen dessen ORANGE bei der Neuentwicklung des Vorführfahrzeuges „Auxilum“ mitwirkte. In dieser gemeinsamen Zusammenarbeit wurden die Auftrittsklappen und die Aufstiege zum Mannschaftsraum weiterentwickelt und verbessert.

ORANGE-Kompetenz im Sonderfahrzeugbau

Feuerwehrfahrzeuge, Rettungswagen oder Fahrzeuge mit speziellen Aufbauten lösen nicht nur in der Kindheit Begeisterung aus, sondern sind auch ein spannendes Tätigkeitsfeld für Ingenieure.

So liegt einer unserer Kompetenz-Schwerpunkte im Sonderfahrzeugbau. Von Nord bis Süd sind Experten von ORANGE aus unterschiedlichen Niederlassungen mit Leidenschaft für die Neuentwicklung und Standardisierung von Fahrzeugen im Einsatz, die spezielle Anforderungen erfüllen müssen.

„Firmen, die im Sonderfahrzeugbau tätig sind, stehen immer vor der Herausforderung, kundenspezifische Lösungen zu entwickeln und dabei höchsten Qualitätsanforderungen zu entsprechen. Durch unsere langjährige Konstruktionserfahrung in diesem Bereich, können wir unsere Kunden dabei gezielt unterstützen“, betont Florian Schuster, ORANGE-Niederlassungsleiter in München.

ORANGE setzt auf langjährige Zusammenarbeit

Unser nördlichster Standort freut sich über ein weiteres 10-jähriges Jubiläum. Am 1. Mai 2020 beging dies unser Diplom-Ingenieur Thies Nehmtow in Kiel.

„Es ist kaum zu glauben, dass wir mit Thies Nehmtow einen weiteren Mitarbeiter haben, der schon so lange und vertrauensvoll mit uns zusammenarbeitet“ berichtet der Kieler Niederlassungsleiter Hans-Jürgen Pien. Im Gespräch zum Jubiläum freut sich Thies Nehmtow über die langjährige Zugehörigkeit zum ORANGE-Team: „Ich schätze die Beständigkeit von ORANGE und weiß, was ich an meinem Arbeitgeber habe.“

Für Hans-Jürgen Pien ist es persönlich eine große Freude, mit Thies Nehmtow zusammenzuarbeiten, da sich beide bereits seit 15 Jahren kennen und in dieser langen Zeit viele schöne Dinge erlebt haben. „Unser gemeinsamer Wunsch ist, dass es noch lange so weitergehen möge“, ergänzt Pien.

Thies Nehmtow (links im Bild) nimmt mit großer Freude Urkunde und Geschenk entgegen.

ORANGE München in neuen Räumen

Es ist soweit. In der vergangenen Woche hat die ORANGE-Niederlassung München den Umzug in neue Räumlichkeiten von der Aidenbachstraße 52 in die Nr. 52a erfolgreich abgeschlossen. Damit liegt das neue Büro im selben Gebäudekomplex wie das vorherige. 

Niederlassungsleiter Florian Schuster freut sich: „Die kompakte Aufteilung des Grundrisses garantiert noch kürzere interne Kommunikationswege, bietet uns allen jedoch ausreichend Raum, um das geforderte Abstandsgebot in den aktuellen Zeiten einzuhalten. Wir fühlen uns hier schon fast wie zu Hause.“

Wichtig ist, dass sich lediglich die postalische Adresse geändert hat. Alle weiteren Kontaktdaten bleiben gleich.

ORANGE Kiel gratuliert zum 10-jährigen Jubiläum

Im April 2020 freut sich ORANGE Kiel über das 10-jährige Jubiläum des Maschinenbauingenieurs Robert Leszczak.

„In unserer jungen Geschichte erfreut es uns mit Freude, dass wir mit Herrn Leszczak schon so lange und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Angefangen hat es mit einem Bahnprojekt im April 2010 und danach folgten viele weitere spannende Projekte in unterschiedlichen Branchen“ berichtet der Kieler Niederlassungsleiter Hans-Jürgen Pien.

Für Herrn Leszczak war es eine große Freude, dass ORANGE diesen Tag so besonders würdigt, gerade in dieser schwierigen Corona-Zeit. Unser Mitarbeiter freut sich nach eigener Aussage nun auf die nächsten 10 Jahre bei ORANGE. „Uns macht der Wunsch von Robert Leszczak sehr stolz und auch wir wünschen uns eine noch weiterhin lange Zusammenarbeit“, ergänzt Pien.

Robert Leszczak (links im Bild) nimmt mit großer Freude die Urkunde und Geschenke entgegen.

ORANGE Kiel gratuliert zum Jubiläum

Im Februar 2020 freut sich ORANGE wieder über einen weiteren Jubilar. Der Kieler Maschinenbauingenieur Semih Erlik begeht sein 10jähriges Jubiläum bei ORANGE und konnte es selbst kaum glauben, dass bereits 10 Jahre vergangen sind.

„Uns erfüllt es mit Stolz und Freude mit Herrn Erlik so lange gemeinsam zu arbeiten. Er hat für uns in den vielen Jahren in unterschiedlichsten Bereichen verschiedene Projekte erfolgreich umgesetzt“ betont der Kieler Niederlassungsleiter Hans-Jürgen Pien.

Hans-Jürgen Pien und Semih Erlik kennen sich seit Anfang 2007 und haben bereits in einem anderen Unternehmen zusammengearbeitet. „Mit seinem Einritt am 01.02.2010 gehört Semih Erlik zu unseren Männern der ersten Stunde am ORANGE-Standort Kiel“, ergänzt Pien.

Für Semih Erlik (links im Bild) ist es eine große Freude, dass ORANGE als Arbeitgeber ihm zu diesem besonderen Jubiläum gratuliert.

ORANGE Technologies unterzeichnet Vertrag mit Royal Huisman

ORANGE Technologies unterzeichnet in den Niederlanden den ersten großen Werkvertrag mit der renommierten, niederländischen Werft „Royal Huisman“.

Ingenieure und Schiffbau-Spezialisten von ORANGE unterstützen Royal Huisman bei einem neuen Projekt, das den Bau einer großen Segelyacht umfasst.

Jan Timmerman, Geschäftsführer Royal Huisman und Ralf Gust, Geschäftsführer ORANGE Engineering freuen sich über die neue Zusammenarbeit.

ORANGE Zwickau entwickelt mobiles Schwerlast-Drehgestell für FMB

Einer der Stammkunden unserer Niederlassung ist die in Lichtentanne ansässige Firma FMB – Fertigungsmittelbau GmbH – als Fertigungsdienstleister in der Region mit einer 40 Mitarbeiter starken Belegschaft. Das Angebotsportfolio erstreckt sich von der Herstellung von Präzisionsteilen, Vorrichtungen, Werkzeugen und Lehren bis hin Vermessung, Montage und Inbetriebnahme. Dabei werden diverse Sonderlösungen in den Bereichen Automotive, allgemeiner Maschinenbaus, Luftfahrt und Elektrotechnik realisiert.

Für einen namhaften Automobilzulieferer im Raum Zwickau sollte FMB eine mobile 360°-Drehvorrichtung für verschieden große Schweißbaugruppen herstellen.
Die Aufgabe von ORANGE bestand dabei darin, für diese Bauteile ein Drehgestell zu entwickeln und die dazu gehörenden Fertigungsunterlagen zu erstellen. Hauptsächlicher Verwendungszweck der Vorrichtung war der Einsatz in einer Lackierstraße, um die zu bearbeitenden Bauteile besser bewegen (drehen) und transportieren zu können. Dem Bediener (Lackierer) sollte es dabei durch das Drehen einer kleinen Handkurbel jederzeit möglich sein, eine optimale ergonomische Lage der Bauteile einzustellen.

Die Herausforderungen lagen vor allem in der Größe der zu bewegenden Massen von bis zu 2.000 Kilo je Bauteil und der Auslegung der Steifigkeit des Drehgestells mithilfe von FEM-Berechnungen. Eine weitere komplexe Aufgabe für die Konstruktion stellte das Aufnahmekonzept mit maximaler Zugänglichkeit für den Lackierer und die Gewährleistung der Kippsicherheit unter Beachtung der Ergonomie dar. Auch die Entwicklung eines gegen Schmutz (insbesondere Lacknebel) gekapselten und selbstgehemmten Getriebes zur Übertragung von großen Momenten gehörte zum Projektumfang.

Die Projektbearbeitung mit dem CAD-Programm Catia V5 übernahmen zwei Konstrukteure. In einer Laufzeit von etwa sechs Monaten entstand beginnend mit der ersten Konzept-Skizze (Idee) das funktionsfähige Produkt.

ORANGE Hamburg in neuen Räumlichkeiten

Die ORANGE-Niederlassung Hamburg hat kürzlich Ihren Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der Hamburger Schlossstraße erfolgreich abschließen können. Dank professioneller Vorbereitung und tatkräftiger Hilfe aller Mitarbeiter konnten in nur einem Tag Möbel und Arbeitsstationen in den neuen Büroräumen eingerichtet und angeschlossen werden, so dass am Abend bereits alles – wie „Plug and Play“, so Niederlassungsleiter Jürgen Ganter begeistert – wieder funktionierte.

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